Georg Bense

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Georg Bense
Født1938Rediger på Wikidata
Köln
Død9. apr. 2020Rediger på Wikidata
BeskjeftigelseFilmfotograf, filmregissør Rediger på Wikidata
NasjonalitetTyskland

Georg Bense (født 8. desember 1938[1] i Köln i Tyskland, død 9. april 2020[2] i Saarbrücken) var en tysk filmprodusent, forfatter, regissør og kameramann. Han bodde i Saarbrücken og i Pleubian (Bretagne).

Liv og virke[rediger | rediger kilde]

Georg Bense var sønn av filosofen Max Bense. Han vokste opp i Jena, Boppard/Rhein og Stuttgart. Fra 1958 til 1961 var han ansvarlig redaktør for det litterære studenttidsskriftet «abschnitte» i Stuttgart. Han skrev nyheter og filmkritikker, og tok utdanelse som kameraassistent i «Atelier für Film und Grafik» i Bietigheim.

Bense grunnla sammen med Hansjörg Mayer og Rainer Wössner FAT (filmarbeitsteam) Technische Hochschule Stuttgart.

Fra 1963 var Bense forfatter, regissør og kameramann i Saarbrücken. Han arbeidet med mange filmer for ARD (Saarländischer Rundfunk[3]) ZDF og arte. Fra 2001 var han medarbeider for Saarbrücker Hefte, og tidvis dets redaktør. Fra 2003 var han medarbeider for Saarbrücker Zeitung og kuturmagasinet OPUS (Saarbrücken)og LESART Journal für Literatur, Rangsdorf/Berlin.

Georg Bense døde 9. april 2020 som følge av koronaviruset.

Filmografi (utvalg)[rediger | rediger kilde]

  • 1961: Song für Jonny. Musikclip nach Bert Brecht/Kurt Weil.
  • 1962/1963: Der Fisch fliegt steil. Experimentalfilm nach einem Text von Claus Bremer. Im Rahmen des FAT (Filmarbeitsteam) zusammen mit Hansjörg Mayer und Rainer Wössner, am Studium Generale der Technischen Hochschule Stuttgart.
  • 1962/1963: Jetzt ist das Jetzt – Jetzt. Experimentalfilm nach einem Text von Max Bense.[4]; Im Rahmen des FAT (Filmarbeitsteam) zusammen mit Hansjörg Mayer und Rainer Wössner, am Studium Generale der Technischen Hochschule Stuttgart.
  • 1962/1963: Der plötzliche Spaziergang. Kurzspielfilm nach einer Erzählung von Franz Kafka. Im Rahmen des FAT (Filmarbeitsteam) zusammen mit Hansjörg Mayer und Rainer Wössner, am Studium Generale der Technischen Hochschule Stuttgart.
  • 1962/1963: Der Schritt nach vorne. Kurzspielfilm nach „Die Toten von Spoon River“ von Edgar Lee Masters. Im Rahmen des FAT (Filmarbeitsteam) zusammen mit Hansjörg Mayer und Rainer Wössner, am Studium Generale der Technischen Hochschule Stuttgart.
  • 1966: Vom Bauhaus in die Industrie. Portrait Wilhelm Wagenfeld. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1967: Bordeaux – Notation einer Stadt. Filmessay. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1968: Mexiko City – Entwurf einer Zukunft. In Zusammenarbeit mit Hans Emmerling. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1968: Zum Beispiel Guanajuato. Farbfilmessay über die Silberstadt Guanajuato. Text von Hans Emmerling. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1969: Hinter der Leinwand. Kino zwischen Kunst und Kasse. In der Folge weitere Ausgaben des ARD Kinomagazins. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1970: Tief unten windet sich die Saar. Filmpermutation in Zusammenarbeit mit Ludwig Harig. (Saarländischer Rundfunk)[5]
  • 1971: Merzig – Moskau – Mexiko. Die Lebensgeschichte des Gustav Regler. Kommentartext von Günther Halkenhäuser. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1971: Gaudi unterm Sternenbanner. Experimenteller Filmbericht über die Reise einer Blaskapelle durch verschiedene Städte der USA. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1973: Stille Tage in Luxemburg. In Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Roger Manderscheid. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1973: Jiri Kolar und Prag. In Zusammenarbeit mit Dietrich Mahlow. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1973: Sprache aus Licht und Zeit. Portrait des Fotografen Robert Häusser. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1974: Straßburg Innen und Außerhalb. In Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Alfred Kern. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1974: Lieder zum Nichtmitsingen – Hannes Wader. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1974: Triptychon mit Claude Simon. Dokumentarfilm in Zusammenarbeit mit Peter Brugger und Claude Simon. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1977: Lieder zum Nichtmitsingen – Konstantin Wecker. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1978: Zombis Action ! Oder ein Moralist aus Pittsburgh. Portrait des Filmregisseurs George A. Romero. In Zusammenarbeit mit Hans Peter Kochenrath.(Saarländischer Rundfunk)
  • 1980: Der bittere Sieg des Samurai. Portrait Akira Kurozawa. In Zusammenarbeit mit Eva Bense (ZDF)[6]
  • 1980: Cowboys der Landstrasse. Truckerfilme in USA. In Zusammenarbeit mit Hans Peter Kochenrath. (ZDF)
  • 1980: Weltbilder. Der Maler Hans Dahlem und die Kosmogonie der Vulkane auf Lanzarote. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1982: Worte aus Steinen. Der Dichter Werner Reinert. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1982: King Hu. Der chinesische Regisseur aus Hongkong und seine Martial Art Filme. In Zusammenarbeit mit Hans Peter Kochenrath. ZDF.
  • 1982: Auf staubiger Spur. Buschpiloten im australischen Outback. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1983: Tigerkralle schlägt zu. Kung-Fu Filmfabrik in Hongkong. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1984: Black Out. Die Nachtbilder des Lukas Kramer. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1984: Auch Japaner können weinen. Portrait des japanischen Regisseurs Yoji Yamada. In Zusammenarbeit mit Eva Bense. (ZDF)
  • 1984: Museen der Welt – Das Nationale Palastmuseum in Taipei. In Zusammenarbeit mit Eva Bense. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1984: Luis Bunuel – Atheist von Gottes Gnaden. In Zusammenarbeit mit Hans Peter Kochenrath. (ZDF)
  • 1985: Robert Redford in Sundance. In Zusammenarbeit mit Ron Holloway. (ZDF)
  • 1986: Schule des Sehens. 40 Jahre Werkkunstschule Saarbrücken (Saarländischer Rundfunk)
  • 1986: Kleint. Portrait des Malers und Lehrers Boris Kleint. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1987: Die Gitarre bringt die Träume zum Weinen. Der spanische Gitarrist Pepe Romero. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1987: Die Erben der Gewalt. Der südkoreanische Kinofilm. In Zusammenarbeit mit Eva Bense. (ZDF)
  • 1987: Der Kameramann Henri Alekan und sein Film von 1952 „La Sarre plein Feux“. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1989: Das schnelle Wort. Dokumentarfilm über die Arbeit des Frankreichkorrespondenten der ARD Ulrich Wickert in Paris anlässlich der Feiern zum 200. Jahrestag der Revolution von 1789. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1990: Ein Haus für Stühle. Frank Gehry und das Vitra Design Museum in Weil/Rhein. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1990: Frauen in Schwarz. Der lothringische Maler Emile Friant. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1990: Bilder zum Hören. Die Kunst der Videoclips am Beispiel Robin Gibb. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1992: Welttheater. Der Kupferstecher Jacques Callot. (Saarländischer Rundfunk). Der Film wurde 1993 in der Kategorie "Kultur" mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet.
  • 1994: Lothringen im Licht. Filmessay für einen Themenabend über Lothringen. (Saarländischer Rundfunk/arte)
  • 1997: Mont Cenis – Weg nach Canossa. (Saarländischer Rundfunk)
  • 1997: Music Cats. Die Katze in der Musik (Saarländischer Rundfunk)
  • 1999: Der lange Weg der Akadier. Dokumentarspielfilm in Zusammenarbeit mit Eva Bense für den gleichnamigen Themenabend. (ZDF/arte)[7]
  • 1999: Akkordeon, Akkordeon Musikportrait des Instruments. Mit der Schriftstellerin Annie Proulx. (Saarländischer Rundfunk)
  • 2000: Der Chronist von Bangkok. Der thailändische Filmregisseur Prinz Chatri. (ZDF/arte).
  • 2000: Tokyo Kids – Japans Jugend im Rausch der Bilder. In Zusammenarbeit mit Eva Bense. (ZDF/arte)
  • 2000: Der Mann der Filme malt. Der kanadische Zeichentrickfilmmacher und Oscar-Preisträger Frédéric Back. (Saarländischer Rundfunk)
  • 2002: Das Leben – ein Karussell. Leben und Werk des Regisseurs Max Ophüls. (Saarländischer Rundfunk/arte)
  • 2005: Sterben im Reich der Lust. Erotik im Japanischen Film. In Zusammenarbeit mit Eva Bense. (ZDF/arte)[8]
  • 2005: Spuren im Eis. Ein Filmessay über Grönland. (Saarländischer Rundfunk)
  • 2006: Das Licht von Skagen. Geschichte der dänischen Malerkolonie von Skagen im 19. Jahrhundert.
  • 2007: Repeat Experimentalfilm über den Aktionskünstler Alwin Alles und dem Fotografen Frank Scheidt.
  • 2010: Der Monolog der Terry Jo. Schriftfilm nach einem Text von Max Bense

Andre verker og publikasjoner[rediger | rediger kilde]

  • 1997: Brennendes Herz. Drehbuch zum gleichnamigen Kino/Fernsehfilm über das Leben des Schriftstellers Gustav Regler.[9]
  • 2001: Tokio Kids. Japans Jugend in Momentaufnahmen. Hörfunk-Feature. (Saarländischer Rundfunk)
  • 2004: Winnetous Lieblingslied. Karl May als Komponist. Hörfunk-Feature. (Saarländischer Rundfunk)
  • 2011: „Hier herein – Dort hinaus – Max Ophüls in Bewegung“ Beitrag zu dem Buch „Max Ophüls. Das Leben ein Reigen“. Herausgegeben von Kurt Bohr und Michael Beckert.[10]
  • 2012: Augenblicke im Netz. Ausstellung von Handy-Fotografien im Saar-Lor-Lux- Elsass Archiv der Universität des Saarlandes.
  • 2014: Der Zwang in meinem Leben oder Triptychon für Gustav Regler. Theaterstück als szenische Lesung vom Staatstheater Saarbrücken uraufgeführt.
  • 2014: Stationen des Exils. Fotocollagen zu den Exilstationen Gustav Reglers im Rathaus der Stadt Merzig.
  • 2014: Muster möglicher Filmwelten. Buch über die Experimentalfilme Anfang der sechziger Jahre an der Technischen Hochschule Stuttgart. In Zusammenarbeit mit Hansjörg Mayer und Rainer Wössner. Verlag Buchhandlung Walter König Köln.[11]
  • 2015: Präsentation von Muster möglicher Filmwelten, Kunstmuseum Stuttgart. WORT SATZ FILM Der Fisch fliegt steil, Jetzt ist das Jetzt – Jetzt, Der plötzliche Spaziergang, Der Monolog der Terry Jo. Vorführung der Filme im Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes und im Kino „achteinhalb“ Saarbrücken.
  • 2015: Vergangenheit ist immer. Essay über Philippe Claudel und seinen Roman „Brodecks Bericht“ in dem Band „Übergänge, Brüche, Annäherungen“, herausgegeben von Hermann Gätje und Sinkander Singh. Literaturarchiv Saar-Lor- Lux-Elsass der Universität des Saarlandes.[12]
  • 2016: Beteiligung an der internationalen Ausstellung Type Motion in Taipei mit: Der Fisch fliegt steil; Jetzt ist das Jetzt – Jetzt; Der Monolog der Terry Jo.
  • 2017: Beteiligung an der Ausstellung „The Smell of Ink“ des Konkreten Künstlers und Verlegers Hansjörg Mayer im ZKM Karlsruhe mit den Filmen „Der Fisch fliegt steil“; „Jetzt ist das Jetzt – Jetzt“; „Der Monolog der Terry Jo“.[13]
  • 2017: Wort Satz Film, Nebenwege zur Filmsprache. In: Schreibheft, Zeitschrift für Literatur, Nr. 89, herausgegeben von Norbert Wehr, Rigodon-Verlag, Essen 2017. ISBN 978-3-924071-46-2, ISSN 0174-2132, S. 125–132.
  • 2017: Gesichter Lothringens, unterwegs auf Haupt- und Nebenwegen, Geistkirch Verlag, Saarbrücken 2017, ISBN 978-3-946036-73-9 (Buch mit Fotos und Artikeln über bekannte und unbekannte Orte in Lothringen.)

Referanser[rediger | rediger kilde]

  1. ^ https://saarbruecker-zeitung.trauer.de/traueranzeige/georg-bense; lest 21. april 2020
  2. ^ https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecker-filmemacher-und-autor-georg-bense-gestorben_aid-50017669; lest 11. april 2020. https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/georg_bense_gestorben_corona_100.html Arkivert 14. april 2020 hos Wayback Machine.; lest 11. april 2020
  3. ^ Hans Bünte. Geschichte und Geschichten des Senders an der Saar, 50 Jahre Saarländischer Rundfunk. Verlag Herder GmbH. s. 117, 118, 147, 161, 172, 204, 231, 235, 263, 280, 300, 355. 
  4. ^ muster möglicher welten, eine anthologie für max bense, Festschrift zum 60. Geburtstag. Limes Verlag. s. 11-14. 
  5. ^ http://www.sr.de/sr/home/der_sr/wir_uber_uns/geschichte/fundstucke/artikel8788.html. 
  6. ^ Georg Bense u. a. Akira Kurosawa „You like japanese food?“. Frankfurt am Main. s. 62-65. 
  7. ^ Ingo Kohlboom, Roberto Mann, Akadien: ein französischer Traum in Amerika, Vier Jahrhunderte Geschichte und Literatur der Akadier. XXV S. 8, Synchron, Wissenschaftsverlag der Autoren, 2005. DVD mit dem Film „Akadier – Odyssee eines Volkes“ von Eva und Georg Bense. ISBN 3-935025-54-8.
  8. ^ https://www.heise.de/tp/features/Die-Lust-und-der-Tod-3403472.html. 
  9. ^ Brennendes Herz, Tagebuch einer Flucht, nach Motiven des Romans „Das Ohr des Malchus“ von Gustav Regler. Gollenstein Verlag. s. 13-190, 221-223, 249, 263,. 
  10. ^ Max Ophüls, Das Leben – Ein Reigen. s. 26-38, 116. 
  11. ^ Georg Bense, Hansjörg Meyer und Rainer Wössner, Muster möglicher Filmwelten / Patterns possible Filmworlds, mit einemText von Stefan Ripplinger, DVD mit 6 Filmen. Walther König Verlag 2014. ISBN 978-3-86335-456-5.
  12. ^ Georg Bense. Übergänge, Brüche, Annäherungen, Beiträge zur Geschichte der Literatur im Saarland, in Lothringen, im Elsass, in Luxemburg und in Belgien. Universaar - Universitätsverlag des Saarlands. s. 499-512. 
  13. ^ http://zkm.de/event/2017/04/hansjoerg-mayer-the-smell-of-ink/blick-in-die-ausstellung. 

Eksterne lenker[rediger | rediger kilde]