Ihr Kinderlein, kommet

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Musikken til Ihr Kinderlein, kommet

«Ihr Kinderlein, kommet» er en tysk julesang. Sangteksten ble skrevet av den katolske prest og forfatter Christoph von Schmid i 1798.[trenger referanse] Hans dikt «Die Kinder bei der Krippe» hadde først åtte vers, og ble publisert i 1818. Han tok i 1818 med dem i samlingen Blüten dem blühenden Alter gewidmet. Sammen med andre dikt ble den tonesatt i 1837 av Franz Xaver Luft.

Den musikk som i dag som regel brukes ble skrevet av Johann Abraham Peter Schulz i 1790 som en sekulær sang, «Wie reizend, wie wonnig». Denne melodi ble publisert sammen med Schmids dikt av Friedrich Heinrich Eickhoff (1807–1886).

Melodi og tekst[rediger | rediger kilde]

\relative a' { \key d \major \time 2/4 \partial 8 \autoBeamOff a8 a4 fis8 a a4 fis8 a g4 e8 g fis4 r8 \bar "" \break a8 a4 fis8 a a4 fis8 a g4 e8 g fis4 r8
\bar "" \break fis e4 e8 e g4 g8 g fis4 fis8 fis b4 r8 \bar "" \break b a4 a8 a8 d4 a8 fis g4 e8 cis d4. \bar "|." } \addlyrics {Ihr Kin -- der -- lein, kom -- met, o kom -- met doch all!
Zur Krip -- pe her kom -- met in Beth -- le -- hems Stall
und seht, was in die -- ser hoch -- hei -- li -- gen Nacht
der Va -- ter im Him -- mel für Freu -- de uns macht! }


1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all’!
Zur Krippe her kommet in Betlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

2. O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,
den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engelein sind.

3. Da liegt es – das Kindlein – auf Heu und auf Stroh;
Maria und Josef betrachten es froh;
die redlichen Hirten knie’n betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn
Milch, Butter und Honig nach Betlehem hin;
ein Körblein voll Früchte, das purpurrot glänzt,
ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt.

5. O betet: Du liebes, Du göttliches Kind
was leidest Du alles für unsere Sünd’!
Ach hier in der Krippe schon Armut und Not,
am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.

6. O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freu’n,
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

7. Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir,
du Bestes und Liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst Du von Schätzen und Freuden der Welt –
ein Herz nur voll Unschuld allein Dir gefällt.

8. So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin;
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn –
und mache sie heilig und selig wie Dein’s,
und mach sie auf ewig mit Deinem nur Eins.

Litteratur[rediger | rediger kilde]

  • Gerhard Blail: O du fröhliche. Die Geschichte unserer schönsten Weihnachtslieder. 2. Auflage. Quell, Stuttgart 1994, ISBN 3-7918-2801-0, S. 56–61.
  • Friedhelm Brusniak: „Die Kinder bey der Krippe“. Zur Geschichte von „Ihr Kinderlein kommet“. In: Musik und Kirche, 76. Jahrgang, 2006, ISSN 0027-4771, S. 330–336.
  • Guido Fuchs: Unsere Weihnachtslieder und ihre Geschichte. Herder, Freiburg i. Br. 2009, ISBN 978-3-451-32278-5, S. 113–121.
  • Karl-Georg Pfändtner unter Mitarbeit von Ursula Korber (Hrsg.): Ihr Kinderlein kommet! Mythos – Geschichte – Welterfolg des bekannten Weihnachtsliedes. Ausstellungskatalog. Josef Fink, Lindenberg 2018, ISBN 978-3-95976-174-1.
  • Christoph von Schmid: Blüthen, dem blühenden Alter gewidmet von dem Verfasser der Ostereyer. Krüll, Landshut 1819, S. 14–16.
  • Byron Edward Underwood: The German Prototype of the Melody of „Home! Sweet Home!“ In: Jahrbuch für Volksliedforschung, 22. Jahrgang, 1977, S. 36–48 (JSTOR 846915).